Astrid Schramm nach Aus für Garage: Unser Nachtleben darf nicht sterben – Politik ist in der Pflicht
,Astrid Schramm nach Aus für Garage:
Nachdem der Betreiber das Ende der Saarbrücker Garage angekündigt hat, fordert das Bündnis Sahra Wagenknecht im Saarland deutlich mehr Unterstützung für die Gastronomie und Veranstaltungsbranche. Die Landesvorsitzende Astrid Schramm, lange Zeit kulturpolitische Sprecherin im Saarländischen Landtag, erklärt: „Die große Krise der Clubs, Kneipen und Restaurants ist zu einem Großteil das Ergebnis einer verfehlten Politik der vergangenen Jahre. Die meisten Menschen haben immer weniger Geld in der Tasche, weil Preise, Gebühren und Abgaben immer weiter steigen, während die Lohnentwicklung allzu oft deutlich unter der Teuerungsrate bleibt und eine notwendige Entlastung der mittleren und niedrigen Einkünfte ausbleibt. Kosten für Energie und Lebensmittel sind in den vergangenen Jahren aufgrund der ausufernden Sanktionspolitik des Bundes enorm gestiegen. Wenn immer mehr Menschen immer weniger haben, wird auch deutlich weniger in Gastronomie, bei Konzerten oder anderen Veranstaltungen ausgegeben. Eine ausreichende finanzielle Unterstützung der Branchen gibt es nicht. Für Waffen sind hunderte Milliarden da, für die Kulturförderung nicht. Stattdessen werden die Betriebe mit immer mehr Vorschriften und Regelungen alleine gelassen. So stirbt unser Nachtleben aus!“ Schramm fordert, die nun zur Verfügung stehenden zusätzlichen Mittel aus der sogenannten Investitionsoffensive im Saarland auch gezielt zur Unterstützung der Kultur- und Eventbranche zu verwenden. „Land, Kommunen und die Vertreter der Branche sollten an einen Tisch und darüber reden wie auch im Interesse unserer Lebensqualität Clubs, Konzerthäuser und Veranstaltungshallen langfristig gesichert werden können.“